Vergleich zu anderen Yogastilen

Bikram ist etwas zu intensiv? Auf der Suche nach etwas mehr Yoga und etwas weniger Hitze? Dann ist bestimmt unter folgende Yogastilen etwas dabei:

Yogastile

Ashtanga: Diese Art von Yoga ist herausfordernd und deshalb auch eher für die Fortgeschrittenen gedacht, die Selbstdisziplin üben möchten. Jede Klasse ist ähnlich und es wiederholen sich die Übungen immer wieder in der gleichen Abfolge. Ashtanga ist Bikram ähnlich, außer ohne die Hitze- oder Feuchtigkeitsfaktoren.

Iyengar: Diese Arten Yoga stammen von derselben Art – die Lehrer, die einst diese Arten entwickelten (BKS Iyengar sowie Pattabhi Jois, der leider schon verstarb), bekamen Unterricht von Tirumalai Krishnamacharya. Viele dieser Yoga Asanas (Körperhaltungen) sind identisch, aber sie ähneln sich vom Ansatz her. Iyengar Yoga ist hervorragend dazu geeignet, um alle Feinheiten für eine korrekte Ausrichtung erlernen zu können. Requisiten – Gürtel, Blöcke und kissenähnliche Polster – helfen Anfängern dabei, Posen mit der richtigen Ausrichtung einzunehmen, selbst wenn sie neu darin sind, sich verletzen oder einfach nur steif sind. Anusara Yoga ist eine modernere Form von Iyengar.

Power Yoga: Power Yoga leitet sich vom Ashtanga ab. Hier werden die Übungen jedoch individuell an das Niveau des Behandlers angepasst. Insofern ist dieser Yogastil etwas freier als die strenge Ashtanga-Lehre und auch für Anfänger geeignet.

Ashtanga

Vinyasa: Vinyasa zeichnet sich durch Dynamik aus. Die Übergänge von Asana zu Asana sind fließend und ebenfalls ein Merkmal dieses Stils. Außerdem erwarten Sie Meditationen und Entspannungsübungen. Es ist nicht nur eine körperliche Praxis, sondern oft auch eine philosophische oder spirituelle.

Hatha: Genau das Richtige für diejenigen, die in traditionelles Yoga einsteigen möchten. Hatha Yoga ist das Yoga, das stärkende Posen mit bewusster Atmung paart. Es werden grundlegende Yoga Asanas, Atemübungen und Meditationstechniken beigebracht. Dies ist die Vorbereitung für alle anderen Stile und eine gute Übung der Selbstkontrolle.

Yin: Für alle, die ihre Flexibilität und Beweglichkeit verbessern möchten, ist Yin ebenfalls empfehlenswert. Dieser Yoga-Stil ist viel weniger schweißtreibend und meditativer. Viele Posen werden meist länger gehalten. Dies kann bis zu 10 Minuten dauern.

Jivamukti: Es wurde im Jahr 1984 von Sharon Gannon sowie David Life gegründet. Dies ist die Praxis, die den Vinyasa-Stil beinhaltet, mit thematischen Kursen, die oft von Gesang, Musik und Schriftlesungen begleitet werden. Jivamukti-Lehrer raten ihren Schülern, dies auch im Alltag anzuwenden.

Kundalini: Dieses Yoga wurde entwickelt, um die Energie, die in der Wirbelsäule steckt, herauszukitzeln. Kundalini-Yoga-Kurse umfassen Meditation, Atemtechniken wie abwechselndes Atmen durch die Nasenlöcher und Chanten sowie Yoga-Stellungen.

Wiederherstellendes (Restorative) Yoga: Beim Restorative Yoga geht es darum, Geist und Körper durch einfache Posen zu heilen, die oft bis zu 20 Minuten lang gehalten werden, mithilfe von Nackenrollen, Kissen und Gurten. Es ist ähnlich wie Yin Yoga, aber mit weniger Betonung auf Flexibilität und mehr auf Entspannung.

Bikram-Yoga: Bikram oder auch Hot Yoga ist der Favorit aller, die gerne schwitzen. Es wurde Anfang der 1970er Jahre vom indischen Yogi Bikram Choudhury kreiert. Er hatte eine Abfolge von zirka 26 Yoga-Posen entworfen, um Muskeln zu stärken, zu dehnen sowie die Körperorgane zu komprimieren und zu „spülen“. Diese Posen führt man in einem warm temperierten Raum durch, damit die Giftstoffe besser aus dem Körper gelangen können. In jedem Bikram Kurs sehen sie die Abfloge der 26 Posen, Bilder von Bikram Yoga finden sie hier.